Bürgerstadt Buch

Im Berliner Norden bieten die zu 70 % im Besitz des Landes Berlin gelegenen Rieselfelder von James Hobrecht heute eine Chance einer großstädtisch geprägten und nachhaltigen Stadterweiterung mit bis zu 16 neuen Stadtquartieren für 100.000 Einwohner und bis zu 30.000 Arbeitsplätzen auf Flächen von 1.000 Fußballplätzen. Weiterentwickelt bzw. neu entwickelt werden können drei Stadtteile: Im Westen die Gartenstadt Buchholz, im Zentrum die Bürgerstadt Buch als vollständig neues Stadtquartier mit ca. 25.000 Einwohnern und 8.000 Arbeitsplätzen und im Osten die Weiterentwicklung der Gesundheitsstadt Buch. Natürlich hängen alle genannten Zahlen ab von der künftigen Planung. Die Bürgerstadt Buch soll auf der Fläche des ehemaligen Rieselfeldes Buch VI entstehen. Die entscheidenden Akteure sollen die Bürger Berlins sein, die wieder selbst bauen wie dies in der Gründerzeit üblich war. Hier sollen die Baufelder zu 80 % für alte und junge Genossenschaften, für Baugruppen und sozial orientierte Unternehmen reserviert werden. Erfolgreiche Modelle dafür gibt es in Freiburg, Tübingen, Wien, Kopenhagen.

 

Ein Prinzip der Bürgerstadt Buch ist die Funktionsmischung. Wir wollen keine Schlaf- und keine Satellitenstadt, sondern ein weiteres Stück lebendiges Berlin bauen. Es soll eine Vielzahl unterschiedlicher Quartiere und Quartiersplätzen mit jeweils eigenständigem Charakter entstehen. Hier soll sich urbanes Leben mit unterschiedlichen Dichte- und Nutzungsstrukturen entfalten können. Wir machen die Bürgerstadt Buch zu einem Modell- und Pioniergebiet für funktionale Vielfalt. Die Bürgerstadt Buch wird das Ziel der klimaneutralen Stadt verfolgen.

 

Weitere Informationen unter www.buergerstadt-buch.de

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Städtebau